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Experten-Blog
November 4, 2024

Effizientes LDAR-Management: Herausforderungen und Lösungen

Jetzt beraten lassen und erkundigen, wie atmio Unternehmen beim Verfassen des LDAR-Programms unterstützt!

Effizientes LDAR-Management: Herausforderungen und Lösungen

Mit dem zunehmenden Druck zur Reduzierung von Methanemissionen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Inspektions- und Reparaturprogramme (Leak Detection and Repair, LDAR) effizient zu gestalten. Im Rahmen der neuen EU-Methanverordnung müssen zahlreiche Fragen geklärt werden, um ein konformes und funktionierendes LDAR-Programm zu gewährleisten. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte unseres LDAR-Programms und zeigt, wie atmio Unternehmen dabei unterstützt, diese Herausforderungen zu meistern.

Auslagerung der LDAR-Messungen: Eine strategische Entscheidung

Eine der ersten Überlegungen, die sich stellt, ist, ob externe Dienstleister für die Messungen beauftragt werden sollten. Unser LDAR-Programm bietet flexible Lösungen, die sowohl den Einsatz interner als auch externer Teams ermöglichen. Externe Dienstleister arbeiten mit den Messgeräten von atmio die direkt mit dem zentralen Emissions-Inventar integriert sind, das alle potenziellen Leckage-Quellen enthält.

Effiziente Messmethoden und flexible Messfrequenzen

Die Auswahl der geeigneten Messmethoden und -frequenzen ist ein zentraler Baustein eines erfolgreichen LDAR-Programms. Unsere Komplettlösung integriert modernste Technologien wie Optical Gas Imaging (OGI) und Ultraschallmessungen (LDAR-Untersuchung von Typ 1) sowie Gasspürgeräte nach DIN EN 15446 (LDAR-Untersuchung von Typ 2). Typ-1-Messungen werden am Beispiel von Untergrundspeichern und Verdichterstationen mindestens alle vier Monate durchgeführt, während Typ-2-Messungen einen Zyklus von acht Monaten haben. Bei Gasdruckregelanlagen ist es ähnlich, wobei die Druckstufe zu beachten ist. Darüber hinaus berücksichtigt unser LDAR-Programm die Kombination verschiedener Methan-Detektionstechnologien, die Stand der Technik sind, inklusive Lösungen wie Drohnen, um Hochdruckleitungen abzufliegen, oder stationäre Sensoren zur Installation in Anlagen.

Ein umfassendes Inventar zur Kontrolle von Leckagen

Das Herzstück des LDAR Programms ist ein vollständiges, digitales Verzeichnis aller potenziellen Methan-Leckage-Quellen. Jede Komponente, von Flanschen bis zu Ventilen, wird mit einer eindeutigen Identifikationsnummer (TAG-Nummer) versehen, um eine klare Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten. Alle identifizierten Leckagen werden nach ihrer Größe und potenziellen Umweltauswirkung klassifiziert, um Reparatur- und Überwachungsmaßnahmen priorisieren zu können.

Der Umgang mit schwer zugänglichen Komponenten

Schwer zugängliche Komponenten stellen oft eine besondere Herausforderung dar. Unser Ansatz setzt hier auf den Einsatz von Gaskameras (OGI), die auch an schwer erreichbaren Stellen aus der Distanz Leckagen erkennen können. Diese Technologie ermöglicht es, selbst in komplexen Anlagenteilen eine zuverlässige Überwachung durchzuführen und Leckagen frühzeitig zu identifizieren.

Regelmäßige Berichterstattung und Behördentransparenz

Eine fristgerechte und vollständige Berichterstattung gegenüber den zuständigen Behörden ist ein wesentlicher Bestandteil der Methanverordnung. Unsere Platform stellt sicher, dass alle relevanten Daten und Berichte systematisch erfasst und zum festgelegten Zeitpunkt, spätestens zum 31. Mai eines jeden Jahres, eingereicht werden. Diese Berichte umfassen die identifizierten Leckagen, durchgeführte Reparaturen, Emissionen sowie die Dokumentation über die kontinuierliche Überwachung der Anlagen.

Planung und Durchführung von Reparaturen

Ein weiteres zentrales Element ist die effiziente Planung von Reparaturen. Identifizierte Leckagen werden in einem Reparatur- und Überwachungszeitplan erfasst, der alle erforderlichen Maßnahmen dokumentiert und sicherstellt, dass Reparaturen den regulatorischen Anforderungen entsprechen. Dies ermöglicht es, Leckagen überhalb und unterhalb der Reparaturgrenze schnell zu beheben und die Einhaltung der EU-Verordnung kontinuierlich zu gewährleisten.

Schulungen und kontinuierliche Verbesserung des Programms

Die Qualität eines LDAR-Programms hängt maßgeblich vom Personal ab, das es anwendet. Daher sollte großer Wert auf die Schulung und Zertifizierung der beteiligten Fachkräfte gelegt werden, um sicherzustellen, dass alle Inspektionen und Dokumentationen fachgerecht durchgeführt werden. Darüber hinaus wird das Programm regelmäßig überprüft und angepasst, um die Effizienz und Effektivität kontinuierlich zu verbessern.

Fazit: atmio als starker Partner im LDAR-Management

Unsere Komplettlösung bietet umfassende Lösungen für Unternehmen, die den Herausforderungen der Methanverordnung gerecht werden wollen. Durch den Einsatz moderner Messtechnologien, einer klaren Dokumentation und einem optimierten Reparaturmanagement unterstützen wir unsere Kunden dabei, Methanemissionen zu minimieren und regulatorische Anforderungen effizient zu erfüllen, um Sanktionszahlungen zu vermeiden. Kontaktieren Sie uns, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Sie bei der Ausarbeitung Ihres LDAR-Programms unterstützen können.

Matthias Schmittmann
Strategischer Geschäftsführer

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